Kontrastmittel
Kontrastmittel in der Computertomographie und Röntgendiagnostik
Bei vielen Untersuchungen der Computertomographie und bei speziellen Röntgenuntersuchungen (z.B. Röntgenuntersuchung der Niere) werden Kontrastmittel in die Armvene injiziert.
Diese Kontrastmittel sind für die genaue Diagnostik sehr wichtig. So haben z.B. Tumoren oder Entzündungen die Eigenschaft, Kontrastmittel stärker aufzunehmen als das normale Gewebe. Dadurch kann der Krankheitsherd sehr gut sichtbar gemacht werden. Die modernen Röntgen-Kontrastmittel werden in der Regel sehr gut vertragen. Selten kann es zu Nebenwirkungen kommen.
Deshalb ist es wichtig vor Kontrastmittelgabe zu wissen, ob eine Allergie vorliegt, Erkrankungen des Stoffwechsels (z.B. Diabetes) der Nieren oder Schilddrüse bestehen. Auch in der Schwangerschaft sind Kontrastmittel nur sehr begrenzt einsetzbar. Bei bekannten Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen ist der Kreatininwert und der TSH-Wert vom behandelnden Arzt mitzuteilen. Vor der Untersuchung erhält der Patient einen Aufklärungsbogen von uns.
Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie
Die Kontrastmittel in der MRT erzeugen einen hohen Weichteilkontrast, so daß krankhafte Prozesse dadurch sehr gut sichtbar gemacht werden können. Die in der MRT eingesetzten Kontrastmittel werden sehr gut vertragen. Sehr selten können Nebenwirkungen auftreten. Vor der Untersuchung ist es wichtig zu wissen, ob eine Leber- oder Nierenerkrankung vorliegt oder ob schon einmal nach Injektion eines MRT-Kontrastmittels eine Allergie auftrat.
Auch bei schwangeren Patientinnen sollte Kontrastmittel nur bei absoluter diagnostischer Notwendigkeit verabreicht werden. Vor der Untersuchung erhält der Patient einen Aufklärungsbogen von uns.