Computertomographie (CT)

Die Computertomographie ist ein digitales Schnitt­bild­ver­fah­ren. Ein dün­ner Rönt­gen­strahl tas­tet den Pa­tien­ten aus ver­schie­de­nen Rich­tung­en ab, und die ab­ge­schwäch­te Strah­lung wird durch De­tek­to­ren ge­mes­sen.

Durch moderne Multi­slice-Ver­fah­ren werden meh­re­re De­tek­to­ren auf ein­mal mit Strah­lung ex­po­niert. Da­durch wer­den große Un­ter­su­chungs­vo­lu­mi­na, kurze Un­ter­su­chungs­zei­ten und dünne Schich­ten ermöglicht.

Wir untersuchen an einem modernen Multislice-Computertomographen der Firma Siemens.

Das Gerät ermöglicht eine er­heb­liche Re­duk­tion der Strah­len­belastung. Eine spe­ziel­le Soft­ware (CARE Dose 4D) ana­ly­siert die Quer­schnitts­ana­to­mie jedes indi­vi­du­el­len Pa­tien­ten in Echtzeit und passt die ab­ge­ge­bene Rönt­gen­do­sis ent­spre­chend an, ohne dass der Arzt ein­grei­fen muß. Dadurch werden Do­sis­ein­spa­rungen von bis zu 66% möglich.

 

Spezialuntersuchungen

Periradikuläre Injektionstherapie

Die periadikuläre Therapie (PRT) ist die Einbringung von Medikamenten lokal an eine Nervenwurzel im Rahmen der Schmerztherapie von radikulären Schmerzen, die sich einer einzelnen oder mehreren Nervenwurzeln zuordnen lassen. Injiziert wird meist die Kombination aus einem Lokalanästhetikum und einem Steroid (Cortison). Um die Medikamente präzise injizieren zu können, wird die Injektion CT-gesteuert durchgeführt.

Ab August 2019 bieten wir die periradikuläre Therapie der Lendenwirbelsäule an.

CT-Kolonographie

Die CT-Kolonographie oder auch virtuelle Endoskopie dient der Darstellung des Dickdarms und wird insbesondere dann angewandt, wenn eine normale Darmspiegelung nicht durchgeführt werden kann bzw. der Darm in dieser nicht vollständig eingesehen werden kann. Die CT-Kolonographie gilt als das beste nichtinvasive Verfahren zur Erkennung kolorektaler Neoplasien. Vor der Untersuchung ist eine besondere Vorbereitung des Darmes erforderlich, ähnlich wie für die Darmspiegelung.