Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT), auch als Kernspintomographie bezeichnet, ist eines der wichtigsten bildgebenden Verfahren in der medizinischen Diagnostik. Dieses Verfahren nutzt im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren keine Röntgenstrahlen, sondern Magnetfelder. Daher ist es nicht mit einer Strahlenbelastung für den Patienten verbunden.
Bei Untersuchungen in der „Röhre“ (Magnetresonanztomograph) lassen wir Sie nicht alleine. Damit Sie sich besser entspannen können, spielen wir Ihnen Musik über Kopfhörer ein. Dabei können Sie sich gerne Ihre eigene Musik auf CD mitbringen. Eine Röntgenassistentin ist ständig im Bedienraum tätig, und Sie können mit einer Klingel Kontakt zu ihr aufnehmen. Falls Sie Platzangst haben, kann ein beruhigendes Medikament gegeben werden. Danach besteht allerdings Fahrverbot, so dass Sie sich entweder in die Praxis bringen lassen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen sollten.
In unserer Praxis steht Ihnen ein Kernspintomograph der neuesten Generation zur Verfügung. Das Gerät verfügt über eine sehr umfangreiche Spulenausstattung, die es erlaubt, sämtliche Körperregionen schnell und in bestmöglicher Qualität zu untersuchen.
Spezialuntersuchungen
MR-Angiographie
Die Magnetresonanzangiographie ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Arterien und Venen, das im Gegensatz zu den konventionellen Angiographieverfahren ohne Strahlenbelastung und oft auch ohne Kontrastmittel auskommt. In der Radiologie Halbe Stadt führen wir MR-Angiographien der Hirngefäße, der Halsarterien, der Hauptschlagader (Aorta) sowie der Becken-, Oberschenkel- und Unterschenkelarterien durch.
MR-Mammographie
Die MR-Mammographie (oder Mamma-MRT) ist eine sehr empfindliche Methode zur Erkennung von Brustkrebs und von Tumorvorstufen. Sie kommt vor allem zum Einsatz zum Rezidivausschluss (erneutes Auftreten von Brustkrebs) und zur Früherkennung von Brustkrebs bei Patientinnen mit hohem familiären Brustkrebsrisiko. Die Mamma-MRT erlaubt es ausserdem zu beurteilen, ob ein Brustimplantat defekt ist oder nicht. Manchmal wird das Verfahren auch eingesetzt, um unklare Befunde aus der Röntgenmammographie oder Ultraschall genauer einordnen zu können.